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Kartenvorverkauf zu „Heute Häutung!“

Kartenvorverkauf: www.theater.wannweil.de/

Erwachsene 12,00 Euro 
ermäßigt 8,00 Euro (Jugendliche, Senioren ab 65 J. , Hartz-4 und Bürgergeldempfänger)

3 x Wannweiler Schlangensage

Premiere: FR 28.10.22, 19.30

Sa 29.10.22, 19.30/ So 30.10.22, 17.00

Wannweil hat tatsächlich eine eigene Sage: die Schlangensage. Anlass für das Ensemble WannDelbar, sie auf die Bühne zu bringen. Und weil Sagen in unterschiedlichen Zeiten den Menschen Unterschiedliches erzählen, lassen wir drei Autor:innen auf den Stoff der Sage blicken. Entstanden sind nun drei komplett unterschiedliche Bühnenbearbeitungen der Schlangen-Sage – unterhaltsam, heutig, fantastisch, sagenhaft.

Das gefährlichste Tier der Welt ist die Mücke. Eine Triggerwarnung

Von Marion Schneider-Bast

Wer Erlösung verspricht muss auch Erlösung liefern! Oder? Alle 100 Jahr gibt es dazu eine Chance. Wenn nämlich die Schlange in Wannweil auftaucht und erlöst werden möchte. Also warten wir… Luft anhalten und nicht bewegen! Doch beim Warten kommt auch Angst auf, was jedoch ganz unvernünftig ist. Denn diese Schlange ist ja ungefährlich. Es gibt ganz andere Gefährdungen – ganz kleine oder unsichtbare. Also auf alle Fälle bitte Ruhe bewahren – nur keine Panik. Die hilft nämlich überhaupt nicht. Marion Schneider-Bast hat eine Triggerwarnung geschrieben, die mit dem Publikum und unseren Erwartungen humorvoll spielt.

Das Krönchen von Othmar Mahlmeister

Der Eck-Bäck ist der zentrale Ort des Stückes. Dort treffen sich der zugezogene Wilfried und der hier geborene Siggi. Die beiden scheinen aus entgegengesetzten Welten zu kommen und begegnen staunend einander, sich selbst und dem heutigen Wannweil, das immer noch friedlich mit Schlangen aller Art umzugehen scheint – zumindest in den meisten Fällen…. Zwei humorvolle Perspektiven auf eine Welt, die beim Eck-Bäck schräg und gleichzeitig poetisch aufscheint. Die drei Autor:innen Die Sage beginnt mit einer friedlichen Neben- und Miteinander einer Schlange und den Menschen des Ortes – Natur und Zivilisation im Einklang. Grund dafür: Die Schlange ist die verwunschene Tochter eines kriegerischen und rücksichtslosen Burgherrn. Sie wollte sich nicht an den reichsten Werber verheiraten lassen und wird verwandelt in eine Schlange – der starrsinnige Vater stürzt sich im gleichen Moment zu Tode. Die Burg ist seither verwaist und dem Zerfall preisgegeben, der Schatz der Familie in den Fundamenten verschollen. Seither wird die Schlange hochgeachtet und kann sich frei bewegen, ist Gast bei den Bauern im Ort und speziell bei den Kindern, die mit ihr das Abendessen teilen – bis zum Augenblick einer Kränkung. Danach war die Schlange nur noch alle hundert Jahre gesehen, in Erwartung auf die Erlösung. Die Bewohner:innen von Wannweil begegnen dieser Sage täglich: Wannweil hat einen Brunnen mit dem zentralen Motiv der Sage – einem Mädchen, das die Schlange füttert. Auch das Ortswappen zeigt Burg und Schlange. Im Rathaus befinden sich zwei Glasfenster des Künstlers Fritz Klein mit Schlange und Burg. Sie sind aus dem alten Rathaus mit ins neue gezogen. Das Titelbild zeigt die Plastik Wolkenheim mit Schlange der Eninger Künstlerin Inge Niethammer. Eintritt: Erwachsene 12,00 Euro  ermäßigt 8,00 Euro (Jugendliche, Senioren ab 65 J. , Hartz-4 und Bürgergeldempfänger) Kartenvorverkauf: www.theater.wannweil.de Gemeindebücherei Wannweil (Mo und Fr 15-18 Uhr, Mi 10-12 Uhr und 16-19 Uhr ) Eine Theaterproduktion des Fördervereins der Uhlandschule und Musenstall5

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